Archäologische Stätten

Natürlich sind die Akropolis in Athen, Olympia, Knossos und Mykene toll. Aber da fährt man sowieso hin, also brauche ich diese Orte niemandem besonders ans Herz zu legen. Aber zum Glück kann man bei archäologische Stätten in Griechenland aus dem Vollem schöpfen, so dass ein paar mehr oder weniger prominente Stätten zur Empfehlung übrig bleiben.

Délphi

So wunderschön gelegen ist Delphí, dass ich nicht daran vorbeifahren kann, selbst wenn ich es mir vornehme. Der Rundtempel dort ist eines der meistfotografierten Motive des Landes.

Epídavros

Auch wenn es kein Geheimtipp ist: Im optisch und akustisch perfekte Theater von Epídavros jemanden (der es kann) singen zu hören, ist ein sehr emotionales Erlebnis.

Kap Sóunion

Der Poseidon-Tempel auf Kap Sóunion ist angeblich bei Sonnenuntergang besonders schön. Ich finde die strahlend weißen Säulen im hellen Sonnenlicht berauschend.

Philíppi

Die Originalschauplätze der Apostelgeschichte haben mich schon immer fasziniert. Für Philíppi mit seinen wuchtigen Ruinen und zeitlos modernen Mosaiken gilt dies vor allem.

Ólynthos

Zugegeben: Die riesige Ausdehnung der systematisch angelegten Grundrisse können etwas ermüden. Die herrlichen Mosaike von Ólynthos sind mehr als ein Ausgleich dafür.

Stágiros

Jetzt kommt ein Geheimtipp: In Stágiros beeindrucken weniger die Reste der Akropolis selbst, als vielmehr die Ruhe und die gelungene Integration in die Umgebung.

Archéa Kórinth

Etwas griechisch, viel römisch und für jeden Christen ein klangvoller Name: Die Ausgrabungen von Archéa Kórinth sind in vieler Hinsicht interessant und sehr sehenswert.

Líndos

Vielleicht Mainstream, aber so schön und interessant, dass es nicht unerwähnt bleiben darf: Die Akropolis von Líndos bietet 5000 Jahre Geschichte und wundervolle Aussichtspunkte.

Dodóni

Das Wunder von Dodóni besteht darin, dass eine Stätte, egal wie bedeutsam, erhalten oder faszinierend sie ist, unbeachtet bleibt, wenn sie weit genug von allen Stränden entfernt liegt.

Erétria

Die Ausgrabungen in der Stadt sind eher etwas für Archäologen, die Funde im Haus der Mosaike von Erétria begeistern dagegen jeden und sind genug Grund für einen Besuch.

Górtis

In Górtis begeistert alles. Neben dem Stadtrecht und der Titus-Basilika sind es besonders die Ruinen des Stadtgebiets, die wie nebenbei der wuchernden Natur entrissen wurden.

Nestors Palast

Relativ unbekannt ist Nestors Palast nahe Pýlos. Erstaunlich, wo die wunderbar verzierte und gut erhaltene Badewanne schon in Homers Odyssee erwähnt wird.

Páfos

Die Mosaike im archäologischen Park von Páfos auf Zypern sind die beeindruckendsten, die ich je gesehen habe. Vielfalt, Qualität und Erhaltungszustand sind wahrlich beeindruckend.

Koúrion

Die Ruinen der von einem Erdbeben zerstörten römischen Stadt Koúrion bieten alles: Thermen, Tempel, Basiliken, Theater, Mosaike und einen wunderbaren Meerblick.

Kámiros

Übersichtlich, anschaulich, sehr interessant und wunderschön gelegen sind die Überreste von Kámiros, einer der drei antiken Stadtstaaten auf Rhódos.

Athén

Als Symbol der UNESCO, der Archäologie und der Antike darf die Akropolis in dieser Auflistung nicht fehlen. Der fast perfekt erhaltene Hephaístos-Tempel wird zu Unrecht leicht übersehen.

Nekromanteΐon

Der Epirus ist nicht reich an archäologischen Stätten. Bis heute nicht völlig geklärt ist die Bedeutung des Nekromanteΐon, die Stätte eines Totenorakels. Ein spannender und geheimnisvoller Ort seit über 2000 Jahren.