Da das Land von verkarsteten Gebirgen dominiert wird, kann die große Anzahl an Höhlen nicht verwundern. Die meisten von ihnen sind Tropfsteinhöhlen, manche seit Anbeginn der Menschheit bewohnt, andere wurden erst in der Neuzeit entdeckt und erforscht. Einige von ihnen haben Weltklasse. Leider gilt in allen Höhlen ein totales Fotografierverbot.

Pírgos Diroú

Die Höhlen von Pírgos Diroú zählen zu den schönsten Tropfsteinhöhlen weltweit. Das Außergewöhnliche ist, dass die Besucher von einem Führer fast lautlos auf einem unterirdischen Fluss durch die Höhlen gestakt werden.

Spíleo Límnon

Mindestens ebenso schön empfand ich Spíleo Límnon. Die "Höhle der Seen" ist stellenweise terassiert, so dass die Führung auf Stegen verläuft. Manche Tropfsteinformationen, wie die steinernen Vorhänge, sind extrem filigran.

Pérama

Die größte Tropfsteinhöhle des Landes wurde während des zweiten Weltkriegs in Pérama entdeckt. Allein die Führung durch die touristisch erschlossenen, sehr schönen "Säle" dauert eine volle Stunde.

Dídima

Nicht mehr wirklich eine Höhle, sondern nur der Rest einer solchen ist eine Doline. Die größten des Landes finden sich in Dídima. Besonders schön: In einer der beiden wurde eine Kapelle in die senkrechte Felshand gebaut.

Néstor & Pythagoras

Manchmal ist es weniger die Höhle selbst, die fasziniert, als vielmehr der Weg dorthin, oder die Aussicht von ihrem Eingang. Das gilt für die Höhle des Pythagoras auf Samos und die Nestor-Höhle bei Pýlos genauso wie für die Höhle des Chíron im Pílion nahe Miliés.