Griechenland kann nicht nur auf eine glorreiche Antike, sondern auch auf ein bewegtes Mittelalter bis hin in die Neuzeit zurück blicken. Folglich gibt es neben bronzezeitlichen, hellenistischen und römischen Überresten zahlreiche Monumente als Hinterlassenschaft der unterschiedlichsten Besatzer. Von ihnen haben Franken, Venezianer und Osmanen die beeindruckendsten Festungen errichteten.

Rhódos-Stadt

Die Mutter aller Ritterburgen: Der Großmeister-Palast in Rhódos-Stadt ist so gigantisch, prachtvoll und schön, dass man ihn unbedingt gesehen haben muss.

Palamídi-Festung

Von der ausgedehnten Palamídi-Festung, die in exponierter Lage hoch über Náfplion gelegen ist, kann man bei guter Sicht den gesamten argolischen Golf überblicken.

Boúrtzi (Náfplion)

Im Hafen von Náfplion liegt auf einer winzigen Insel die Festung Boúrtzi, die ursprünglich den Hafen bewachte, später zum Gefängnis und Sitz des Henkers wurde.

Koúles-Festung

Auch die Koúles-Festung in Iráklion diente zur Bewachung des Hafens. Wie an vielen Festungen prangt über ihrem Tor der Marcuslöwe, das Wappentier der Republik Venedig.

Methóni

Gleich an mehreren Stellen ziert der Marcuslöwe die riesige Festungsanlage von Methóni, die - eine ganze Halbinsel bedeckend - von drei Seiten von Meer umgeben ist.

Itş Kalé

Weniger martialisch, doch nicht weniger wehrhaft ist die schön gelegene Zitadelle Itş Kalé in Ioánnina. Die vorhandenen Überreste wurden liebevoll wiederaufgebaut und restauriert.

Frangokástello

Unmittelbar an einem Traumstrand liegt die Ruine des venezianischen Kastells in Frangokástello - abweisend, funktional und vollkommen schnörkellos.

Chlemoútsi

Nirgendwo anders habe ich die Aufforderung "Bleib draußen!" so deutlich vernommen, wie in der Burg Chlemoútsi, der stärksten und besterhaltenen Kreuzritterburg Griechenlands.

Platamónas

Ebenso zweckmäßig wie markant ist die Kreuzritterburg in Platamónas. Von ihren Mauern aus blickt man weit übers Meer und zur Landseite auf den Olymp.

Ouranóupoli

Der byzantinische Prosphorios-Turm ist das Wahrzeichen von Ouranóupoli. Der Wehrturm aus dem 14. Jahrhundert wurde von Athos-Mönchen zur Verteidigung erbaut.

Kárystos

Auf Évia finden sich venezianische Burgruinen in jedem Dorf. Die Größte ist das Kastello Rosso oberhalb von Kárystos, das bei klarem Wetter auch eine tolle Aussicht bietet.

Kolóssi

Reduziert auf das, was eine Burg ausmacht, ist der ursprüngliche Hauptsitz des Johanniter-Ordens in Kolóssi: Wehrhaft, nicht gemütlich, und in seiner Strenge beeindruckend.

Kérkyra

Eine Stadt, zwei mächtige Festungen: Kérkyra. Die "Alte Festung" beherrscht nicht nur das Stadtbild, sondern bietet auch einen ausgezeichneten Aussichtspunkt auf die Stadt.

Angelókastro

Eine Burg in einer Lage, dass man sie nicht von Menschen erbaut glaubte: Von Angelókastro aus ließ sich jahrhunderte lang die südliche Adria bestmöglich kontrollieren.