Afélia | Zyprische Spezialität: In Wein geschmortes Schweinefleisch mit zerstoßener Koriandersaat. Typische Beilage: Bulgur. |
Agorá | Großer Versammlungsplatz oder Markt im Zentrum einer antiken Stadt. |
Akropolis | Allgemein: Hoch gelegene Burg oder Festung einer antiken griechischen Stadt. Speziell die Stadtburg von Athen. |
Aleppokiefer | Rund um das Mittelmeer verbreitete Kiefernart, leicht mit Pinien zu verwechseln. Ihr Harz wird für Retsína verwendet. |
Ambo | Der erhöhte Ort, von dem in der Kirche aus der Bibel gelesen wird, oft wird auch das Lesepult selbst so bezeichnet. |
Apsis | Meist halbkreisförmige Nische für den Altar in antiken Tempeln oder Kirchen. |
Bekrí Mezé | Griechisches Gulasch mit reichlich Paprika, in Rotwein geschmort und aus Rind-, Schwein- oder gemischtem Fleisch. |
Biftéki | Mit Schafskäse gefüllte Hackbällchen aus reinem Rindfleisch, gebraten oder gegrillt. |
Börek | Meist fleischhaltige türkische Variante einer Spanakópita bzw. Tirópita |
Bougátsa | Mit Griespudding gefülltes Blätterteiggebäck. Wird meistens mit Zucker oder Zimt bestreut und warm gegessen. |
Bougainvillea | Häufig als Zierpflanze genutztes Strauchgewächs mit großen, meist auffällig lila gefärbten Hochblättern. |
Bougiourdi | Ofenschafskäse, mit Féta überbackene Tomaten (kann auch umgekehrt sein), mit Peperoni oder Chili pikant gewürzt. |
Bouleutérion | Der Versammlungsraum des Stadtrates in antiken griechischen Stadtstaaten. |
Bourdéto | Korfiotische Spezialität: Fisch (Drachenkopf, Glatthai oder Rochen) in einer leicht scharfen Tomatensoße geschmort. |
Boustrophédon | Antike Schreibweise, bei der sich bei jeder Zeile die Schreibrichtung ändert (wörtlich: "wie der Ochse pflügt"). |
Bouzoúki | Bekanntes griechisches Volksmusikinstrument, eine Langhalslaute, ähnlich einer Mandoline. |
Briám | Gemüseauflauf, der langsam im Ofen geschmort wird. Unterschiedliche Zutaten, kann auch mit Käse überbacken werden. |
Brizóla | Ein in der Pfanne gebratenes Kotelett oder Steak vom Schwein (Brizóla Choiríni) oder vom Rind (Brizóla Moscharísia). |
Bulgur | Ein im ganzen vorderen Orient verbreiteter, grober Hartweizengrieß als neutrale Beilage zu Soßengerichten. |
Caldera | Ein meistens wassergefüllter vulkanischer Krater, der durch den Einsturz eines Vulkans nach einer großen Eruption infolge der Entleerung der Magmakammer entsteht. |
Cella | Geschlossener Innenraum eines griechischen oder römischen Tempels, der oft eine Götterstatue enthielt und nicht öffentlich zugänglich war. |
Chochlaki-Pflaster | Ein für Rhódos typisches Pflaster aus schwarzen und weißen Kieselsteinen mit meist graphischen Mustern. |
Choriatikí | Griechischer Bauernsalat, besteht aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Féta, Oliven und Olivenöl. |
Chórta | Bezeichnung für essbare Wildgemüse und -kräuter, die immer blanchiert und kalt oder lauwarm serviert werden. |
Chtipití | Schafskäsecreme aus Féta und Quark oder Joghurt, mit Peperoni oder Chili pikant gewürzt, ähnlich Galotíri. |
Cornets | Herzhaft oder süß gefüllte Waffelhörnchen. |
Dákos | Die kretische Variante der italienischen Bruschetta. Als Brot wird üblicherweise Paximádi verwendet. |
Dolmádes | Gefüllte Weinblätter als Hauptspeise. Füllung aus Reis und Kräutern, manchmal auch mit Fleisch oder Nüssen. |
Dolmadakía | Gefüllte Weinblätter als Vorspeise. Füllung aus Reis und Kräutern, manchmal auch mit Fleisch oder Nüssen. |
Epitáphios | Liturgischer Gegenstand als Symbol des Grabtuchs Christi. Wird bei der Karfreitagsprozession besonders verehrt. |
Estiatório | Speisegaststätte, in der traditionell vor allem Gerichte serviert werden, die früh gekocht und lange warm gehalten werden. |
Evzonen | Die aus der königlich-griechischen Leibgarde entstandene Elite-Präsidialgarde für Wach- und Repräsentationsaufgaben. |
Fassoláda | Klassiker der griechischen Volksküche, ein einfacher Weiße-Bohnen-Eintopf. |
Fáva | Püree aus gelben Erbsen, Kichererbsen und/oder anderen Hülsenfrüchten, ähnlich dem orientalischen Hummus. |
Fayence | Mehrfach gebrannte, glasierte Keramik. |
Féta | Griechischer frischer Salzlaken-Käse aus Schaf- oder (selten) Ziegenmilch. |
Filóteig | Eine Art Blätterteig, aber dünner und weniger fettig. |
Flogéres | Frittierte, mit Käse (und manchmal zusätzlich Schinken) gefüllte Filóteig-Röllchen. |
Frappé | Kurzform von "Kafé frappé", siehe dort. |
Fumarole | Öffnung im Erdboden, aus der heißer Wasserdampf und oft auch vulkanische (meist schweflige) Gase austreten. |
Galotíri | Leicht scharf gewürzte Creme aus Käse und Joghurt. Oft mit Fèta, aber auch andere Käse sind möglich. |
Gávros | Kleine frittierte Sardellen, leicht zu verwechseln mit Gópa. |
Gemistés | Gefüllte Tomaten und Paprika, Füllung aus Reis und Kräutern, manchmal auch mit Fleisch. |
Gígantes | Weiße Riesenbohnen, meist in Tomatensauce gebacken oder geschmort. |
Gópa | Gelbstriemen, kleine Fische, die in Mehl gewendet und in Öl ausgebacken werden. |
Gorgone | Mythologische Schreckgestalt mit Schlangenhaaren, die jeden, den sie anblickt, zu Stein erstarren lässt (Medusa). |
Greif | Ein mythologisches, aus Tierkörpern gebildetes Mischwesen, häufig aus Pferd, Löwe und Adler kombiniert. |
Guvétsi | Eintopf aus Lammfleisch und Reisnudeln, oft mit Käse überbacken. |
Halloúmi | Zyprische Spezialität: Ein halbfester Käse, der zu jeder Gelegenheit, gerne gebraten oder gegrillt serviert wird. |
Halvá | Gebackene Mandel-Grieß-Schnitten, fließender Übergang zu türkischem Nougat möglich. |
Hamám | Öffentliches Bad, das man in der gesamten muslimischen Welt und in den ehemaligen Gebieten des Osmanischen Reichs findet und das ein wichtiger Bestandteil der orientalischen Bade- und Körperkultur ist. |
Hummus | Im gesamten Orient verbreitete Spezialität, ein Püree aus Kichererbsen oder Favabohnen und Sesam-Paste (Tahini). |
Ibrik | Kleines, meist kupfernes Kännchen mit langem Stiel zur traditionellen Zubereitung eines türkischen Mokkas. Auch als Bezeichnung für den so zubereiteten Kaffee üblich. |
Ikone | Heiligenbilder der orthodoxen Ostkirchen mit strengen Gestaltungsregeln und klaren Motiv-Vorgaben zur Heiligenverehrung. |
Ikonostase (1) | Mit Ikonen geschmückte Wand, die den Altarraum vom inneren Kirchenschiff trennt. Oft kunstvoll aus Holz geschnitzt. |
Ikonostase (2) | Häufig am Wegesrand zu findende Gedenk- oder Gebetssäule, die eine Ikone und eine Kerze oder ein Öllämpchen enthält, dt. "Schrein" oder "Gebetsstock". |
Janitscharen | Im Osmanischen Reich eine Elitetruppe der Armee aus der auch die Leibwache des Sultans rekrutiert wurde. |
Junta | Bezeichnungen für das Militär-Regime, welches das moderne Griechenland von 1967 bis 1974 beherrschte (auch Obristen). |
Kafé Ellenikó | Kleiner, starker, schwarzer, sehr süßer Mokka. |
Kafé frappé | Erfrischungsgetränk aus kalt aufgeschäumtem Instantkaffee mit Eiswürfeln. Je nach Geschmack mit Milch und Zucker. |
Kafeníon | Traditionelles griechisches Kaffeehaus, meist schlicht eingerichtet und nur von Männern besucht. |
Kalamáres | Im Mittelmeer verbreitete Gruppe von Kopffüßern, oft synonym für Tintenfisch. |
Kalmar | Meeresbewohnende Kopffüßler mit 10 Armen, die mit den echten Tintenfischen verwandt sind. Nicht zu verwechseln mit einem Oktopus (acht Arme). |
Kalderími | Mit Naturstein gepflasterter Saumpfad in Gebirgsregionen, besonders auf Kreta und im Pílion anzutreffen. |
Karawanserei | Ummauerte Herberge an Karawanenstraßen, oft kombiniert mit Versorgungsstation, Warenlager und Handelsplatz. |
Kebab | Gegrillte oder gebratene Hackfleischröllchen türkischen Ursprungs. Die Bezeichnung wird uneinheitlich auch für andere Fleischgerichte verwendet. |
Kefalotíri | Griechischer Hartkäse aus frischer Schaf- und Ziegenmilch mit leicht salzigem Geschmack. |
Keftedákia | Verkleinerungsform von "Keftédes", siehe dort. |
Keftédes | Griechische Variante der Frikadelle, wie in Deutschland mit großer Rezeptvielfalt, gebraten, geschmort oder gegrillt. |
Kléftiko | Zyprische Spezialität: Im geschlossenen Topf besonders lange geschmorter Lammbraten. |
Kokorétsi | Gewürzte Schafsinnereien werden mithilfe eines Schafdarms auf einen Drehspieß gewickelt und kross gegrillt. |
Kolokithokeftédes | Frittierte Zucchinipuffer aus geraspelten Zucchini, Käse, Ei und Kräutern, entweder paniert oder im Bierteig. |
Kombolí | Griechische Spielkette, die man durch die Finger gleiten lässt. Eine Art Rosenkranz, aber ohne religiöse Bedeutung. |
Kontosoúvli | Der "große Bruder" des Souvláki. Großer Fleischspieß bis hin zum Spießbraten. |
Kóre | In der griechischen Kunst der Antike die Statue einer jungen Frau. |
Kotópita | Mit Hähnchenfleisch gefüllte Filóteig-Pastete - viel seltener zu finden, als die mit Käse oder Spinat gefüllten. |
Kotópoulo | Hähnchen, gebraten, geschmort oder gegrillt. |
Koúros | In der griechischen Kunst der Antike die Statue eines jungen Mannes, das männliche Pendant zur Kore. |
Kritharáki | Hartweizen-Nudeln in Form großer Reiskörner. Wegen ihrer Form häufig "Reisnudeln" genannt. |
Larnax | Bezeichnet in der Archäologie einen meist reichverzierten Sarg oder Schatulle, in der die Gebeine eines Herrschers aufbewahrt wurden. Der Larnax befand sich wiederum in einem Sarkophag. |
Letscho | Ursprünglich ungarisches Gemüse-Schmorgericht, vorwiegend aus Spitzpaprika, Tomaten und Zwiebeln. |
Loukániko | Grobe und meist würzige Bauernbratwurst aus Schweinefleisch. |
Loukoumádes | Frittierte Hefeteigbällchen, die - mit Zimt gewürzt und mit Honigsirup getränkt - frisch und warm gegessen werden. |
Loukoúmi | Typisch orientalische Süßigkeit auf Basis eines Sirups aus gelierter Stärke und Zucker, oft mit Rosen- oder Orangenblütenwasser aromatisiert. |
Lustralbad | Von Sir Arthur Evans geprägte Bezeichnung eines Bades für rituelle Waschungen zur Vorbereitung religiöser Zeremonien. |
Macchie | Immergrüne, mediterrane Hartlaub-Vegetationsform aus Myrte, Mastix, Ginster, Zistrose u.a. |
Mantoláto | Weißer Nougat, oft mit Nüssen oder Dörrobst-Stückchen. Auch als "Halva" oder "Torrone" (ital.) bezeichnet. |
Mazut (Masut) | Ein zähflüssiger hochsiedender Destillationsrückstand von Erdöl, Verwendung als Heizmaterial und Schmiermittel. |
Medicane | Ein mediterraner Wirbelsturm mit den Merkmalen eines Tropensturms. |
Melitsanosaláta | Auberginen-Salat, eigentlich eher ein Auberginen-Püree mit sehr vielfältigen Rezeptvarianten. |
Meltémi | Ein trockener Nordwind, der typischerweise während der Sommermonate (April bis Oktober) in der Ägäis weht. |
Mezé | Gelegentlich verwendete Einzahl von "Mezédes", siehe dort. |
Mezedákia | Verkleinerungsform von "Mezédes", siehe dort. |
Mezédes | Wörtlich "Häppchen", gemischter Vorspeisen- oder Imbissteller, gerne als Beilage zu Oúzo oder Tsípouro serviert. |
Mezedopolío / Mezetzídiko | Speisegaststätte, die sich auf die Zubereitung von Mezé spezialisiert hat. |
Metaxá | Eigentlich ein Markenname, wird aber oft als Synonym für griechischen Weinbrand verwendet. |
Mihrab | Die nach Mekka ausgerichtete Gebetsnische in jeder Moschee. |
Moussaká | Schichten-Auflauf aus Auberginen, Kartoffeln, Hackfleisch und Bechamelsauce. |
Mýthos | Markenname einer großen griechischen Biersorte. In meinen Reiseberichten auch als Synonym für Bier verwendet. |
Myzíthra | Ein kretischer unpasteurisierter Weichkäse mit hohem Fettgehalt, der aus Schafs- und Ziegenmolke hergestellt wird. Myzíthra ist eine der ältesten bekannten Molkekäsesorten. |
Obelistírio | Speisegaststätte, die sich auf die Zubereitung von Gyros spezialisiert hat, entspricht dt: "Dönerbude". |
Obristen | Bezeichnungen für das Militär-Regime, welches das moderne Griechenland von 1967 bis 1974 beherrschte (auch Junta). |
Odéon | In der Antike ein überdachtes Theater für Ratsversammlungen und literarische und musikalische Aufführungen. |
Okra | Malvengewächs, dessen fünfeckige Früchte wie Bohnenschoten verwendet werden. Passen gut zu geschmortem Fleisch. |
Ouzéri | Speisegaststätte, die vorzugsweise kleine Gerichte serviert, traditionell zu Oúzo. Ähnlich einem Mezedopolío. |
Oúzo | Anis-Likör, die griechische Nationalpirituose. |
Palisanderholzbaum | Der leuchtend violett blühende Baum entwickelt seine Blüten vor den Blättern. Der Name ist irreführend, da er nichts mit dem Palisander-Nutzholz zu tun hat. |
Panséta | (ital. Pancetta) Bauchspeck vom Schwein, oft mit Kräutern gewürzt, gesalzen und luftgetrocknet, gelegentlich leicht geräuchert. |
Pantokrator | Wörtlich: "Weltenherrscher". Sein Abbild in Form von Jesus befindet sich in fast jeder orthodoxen Kirche in der Kuppel. |
Papoutsákia | Mit Hackfleisch gefüllte Auberginen. |
Paréa | Die typische Essensgemeinschaft (altgr.="miteinander"), die sich aus Familie, Freundeskreis oder Bekannten beliebig zusammensetzen kann. |
Pastízio | Makkaroni-Hackfleisch-Auflauf. Neben Moussaká der häufigste Auflauf der griechischen Küche. |
Paternosterbaum | Baum mit eschenartigen Blättern. Bildet im Frühjahr intensiv fliederartig duftende, hellviolette Blüten. |
Paximádi | Griechischer Zwieback - ein mehrfach gebackenes, hartes und sehr lange haltbares Gerstenbrot. |
Pergola | Ein Pfeiler- oder Säulenbau, der im Übergangsbereich zwischen Haus und Terrasse als Sonnenschutz dient. |
Peristyl | Ein rechteckiger Hof, der an den Seiten von durchgehenden Säulenhallen (Kolonnaden) umgeben ist. |
Phrýgana | Mediterrane Vegetationsform aus verholztem, bis zu einem Meter hohen, immergrünen Busch- und Strauchwerk. |
Pide | Andere Bezeichnung für "Pita", siehe dort. |
Pita | Ein von Griechenland bis zum Nahen Osten verbreitetes, etwas weiches Fladenbrot aus Hefeteig. |
Píthi | In der Antike als Vorratsgefäß verwendete, oft mannshohe Amphore. |
Platiá | Hauptplatz, der i.Allg. mit Cafés und Tavernen besonders am Abend die gesellschaftliche Mitte eines Ortes ausmacht. |
Psarósoupa | Fischsuppe mit Zitronen-Ei-Legierung. Die verwendeten Fischarten und Einlagen können vielfach variieren. |
Rembetiko | (auch Rebetiko) Der "griechische Blues", der Anfang des 20. Jh. von den Flüchtlingen der "kleinasiatischen Katastrophe" entwickelte Musikstil, der von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handelt. Später entwickelte sich daraus eine der populärsten Musikformen Griechenlands. |
Retsína | Trockener, weißer Tafelwein, der durch den Zusatz von Harz einen spezifischen Geschmack erhält. |
Riváni | Griechischer Grießkuchen, ein landesweiter Klassiker, der häufig als Nachspeise serviert wird. |
Saganáki | Gebratener Käse (als Vorspeise) oder käsereicher Auflauf mit Tomaten und Meerestieren (Garnelen, Muscheln, usw.). |
Shakshuka | Ein Rezept aus der östlichen Mittelmeerregion: In einer heißen, eingedickten würzigen Tomatensoße pochierte Eier. |
Shisha | Eine Wasserpfeife arabischen Ursprungs. |
Símantron | Brettartiges Klangholz, das, mit einem Holzhammer geschlagen, im orthodoxen Kloster die Mönche zum Gebet ruft. |
Sirtáki | An klassischen Reigentänzen orientierter Tanz, der 1964 von M. Theodorakis für den Film Alexis Sorbas erfunden wurde. |
Skordaliá | Kaltes Püree aus gekochten Kartoffeln, Knoblauch, Olivenöl und Zitrone. |
Sofríto | Korfiotische Spezialität: Marinierter Rinderbraten in einer Weißwein-Knoblauch-Kräuter-Soße. |
Soúma | Regionaler Name eines rhodischen Tresterschnaps. |
Soutzoukákia | Gebratene oder gegrillte Hackfleischbällchen oder -würstchen, oft noch in Olivenöl und Tomatensauce geschmort. |
Souvlákia | Mundgroße, marinierte Fleischstücke, meist Schweinefleisch, am Spieß gegrillt. |
Spanakópita | Pastete aus Filóteig, mit Spinat (und manchmal Féta) gefüllt. Wird an jeder Bäckerei verkauft und lauwarm gegessen. |
Spanakopitákia | Die kleine Variante einer Spanakópita. |
Spetzofái | Regionale Spezialität aus dem Pílion: Eintopf aus pikanter Wurst, Tomaten, Zwiebeln und Paprikaschoten. |
Stifádo | Eintopf aus Fleisch (Rind, Kalb, Lamm, Kaninchen, Ziege), ganzen Zwiebeln, Rotwein und Zimt oder Piment. |
Stoá | Säulenhalle oder -wandelgang am Rand einer Agorá |
Strapatsáda | Ein mit mediterranen Kräutern gewürztes Tomaten-Rührei, gerne mit Féta oder anderem Käse verfeinert. |
Sýrmata | Volkstümliche Bootshäuser der Kykladen, vor allem auf Mílos. Während des Winters zogen die Fischer ihre Boote mit Drähten (griech.: Sýrmata) in die Bootsgaragen. |
Tahini | Paste aus feingemahlenen Sesamkörnern. In Zypern als Beilage oder Dip mit Joghurt und Kräutern gemischt serviert. |
Talagáni | Ein zu 100% aus Schafsmilch hergestellte Käse aus Messenien, im Südwesten der Peloponnes. Ähnelt einem Halloúmi. |
Tamariske | Salzresistenter Baum, oft am Strand, dessen winzige Blätter wenig Schatten geben. Blüht im Frühjahr weiß- bis rosafarbig. |
Taramosaláta | Püree aus gesalzenem Fischrogen, Brot (oder Grieß), Knoblauch, Olivenöl und Zitrone. |
Tavérne | Allgemeine Bezeichnung für Gaststätte. Bei Spezialisierung oft mit Zusatzbezeichnung (z.B. Psarotavérne für Fischrestaurant). |
Távli | Die griechische Variante des Backgammons. |
Tentoúra | Kräuterlikör-Spezialität mit viel Zimt aus dem Nordwesten des Peloponnes. |
Thólos | Antiker Rundtempel mit Säulenumfassung. |
Tirópita | Pastete aus Filóteig, mit Féta gefüllt. Wird an jeder Bäckerei verkauft und lauwarm gegessen. |
Tomatokeftédes (auch Domatokeftédes) | Frittierte Puffer aus Tomaten, Semmelbrösel, Käse, Ei und Kräutern, entweder paniert oder im Bierteig. |
Tsamboúna | Dudelsackartiges Musikinstrument mit nur einer Spielpfeife. Blassack aus Schaf- oder Ziegenfell. |
Tsatsíki | Die bekannteste griechische Vorspeise aus Joghurt, Gurken, Salz und Knoblauch. |
Tsikoudiá | Auch Rakí genannt, ist die kretische Variante des Tsípouro, also ein Tresterschnaps (ohne Anis-Zusatz). |
Tsipourádiko | Speisegaststätte, die vorzugsweise kleine Gerichte serviert, traditionell zu Tsípouro. Siehe auch Ouzérie. |
Tsípouro | Tresterschnaps, vor allem in Nordgriechenland verbreitet. Je nach Region mit oder ohne Anis-Zusatz. |
Vólta | Spaziergang vor dem Abendessen, oft entlang der Promenade oder um den Ortsplatz, zum Sehen und Gesehen werden. |
Votivgabe, -bild | Symbolisches Opfer als Dank für Heilung oder Rettung aus einer Notlage. Häufig an einer kultischen Stätte dargebracht. |
Ziborium | Ein von Säulen getragener Überbau eines Altares oder einer besonders wichtigen Stelle einer christlichen Kirche. |
Name | Zeichen | Aussprache neugriechisch |
Unicode | |
---|---|---|---|---|
altgriechisch | neugriechisch | |||
Alpha ( |
Alfa | Α, α, Ά, ά | a | U+0391, U+03B1, U+0386, U+03AC |
Beta ( |
Wita | Β, β | w | U+0392, U+03B2 |
Gamma ( |
Gamma | Γ, γ | j | U+0393, U+03B3 |
Delta ( |
Thelta | Δ, δ | th (stimmhaft) | U+0394, U+03B4 |
Epsilon ( |
Epsilon | Ε, ε, Έ, έ | e (offen) | U+0395, U+03B5, U+0388, U+03AD |
Zeta ( |
Zita | Ζ, ζ | s (stimmhaft) | U+0396, U+03B6 |
Eta ( |
Ita | Η, η, Ή, ή | i | U+0397, U+03B7, U+0389, U+03AE |
Theta ( |
Thita | Θ, θ | th (stimmlos) | U+0398, U+03B8 |
Iota ( |
Iota | Ι, ι, Ί, ί, Ϊ, ϊ, ΐ | i | U+0399, U+03B9, U+038A, U+03AF, U+03AA, U+03CA, U+0390 |
Kappa ( |
Kappa | Κ, κ | k | U+039A, U+03BA |
Lambda ( |
Lambda | Λ, λ | l | U+039B, U+03BB |
My ( |
Mi | Μ, μ | m | U+039C, U+03BC |
Ny ( |
Ni | Ν, ν | n | U+039D, U+03BD |
Xi ( |
Xi | Ξ, ξ | x | U+039E, U+03BE |
Omikron ( |
Omikron | Ο, ο, Ό, ό | o (offen) | U+039F, U+03BF, U+038C, U+03CC |
Pi |
Pi | Π, π | p | U+03A0, U+03C0 |
Rho ( |
Rho | Ρ, ρ | r | U+03A1, U+03C1 |
Sigma ( |
Sigma | Σ, σ, ς | ß (stimmlos) | U+03A3, U+03C3, U+03C2 |
Tau ( |
Taf | Τ, τ | t | U+03A4, U+03C4 |
Ypsilon ( |
Ipsilon | Υ, υ, Ύ, ύ, Ϋ, ϋ, ΰ | i | U+03A5, U+03C5, U+038E, U+03CD, U+03AB, U+03CB, U+03B0 |
Phi ( |
Fi | Φ, φ | f | U+03A6, U+03C6 |
Chi ( |
Chi | Χ, χ | ch (wie "ich") | U+03A7, U+03C7 |
Psi ( |
Psi | Ψ, ψ | ps | U+03A8, U+03C8 |
Omega ( |
Omega | Ω, ω, Ώ, ώ | o (offen) | U+03A9, U+03C9, U+038F, U+03CE |