Skiáthos 03.09.2018

Zu den Bildern

Sehr pünktlich um 7:15 Uhr werden wir am Hotel abgeholt. Bei aufgehender Sonne ist die Fahrt zum Flughafen schön und gleichzeitig von melancholischer Abschiedsstimmung geprägt. Da wir die Ersten in der Check-in-Schlange sind, haben wir anschließend reichlich Zeit für ein kleines Frühstück mit Kaffee, Tirópita und Spanakópita.

Erst jetzt fällt uns auf, dass wir beim Packen der Koffer die Flasche mit dem selbst gebrannten Tsípouro mit Wasser verwechselt haben. Letzteres hat nun bereits den Weg durch den Gepäckscanner überstanden, aber der halbe Liter Tsípouro im Handgepäck wird problematisch werden. Was tun? Wegwerfen ist für uns keine Option, austrinken um diese Tageszeit auch noch nicht. Also schenken wir ihn einer Putzfrau, die neben uns gerade eine Raucherpause einlegt. Sie kann es kaum fassen und bedankt sich vielfach und überschwänglich. So haben wir ein bisschen Glück zurückgegeben.

Das Glück des anderen liegt in deinen Händen.
(Phil Bosmans)

Das nach wie vor traumhafte Wetter erleichtert den Abschied keineswegs. Als der Flieger am Beginn der Startbahn wendet, warten dort bereits die Schaulustigen. An welchem Flughafen der Welt kommt man schon so nah heran, dass die Abluft der Triebwerke einen fast umweht? Unmittelbar nach dem Start haben wir kurz einen schönen Blick auf die steile Ostküste der Insel, aber die erhoffte Aussicht auf den Pílion verschwimmt im Dunst. Später kommen der Ólymp und die Mündungsdeltas von Aliákmonas und Axiós ins Sichtfeld, mit denen wir uns für dieses Jahr von Griechenland verabschieden. Ab Makedonien schließt sich die Wolkendecke und bleibt bis zur Landung in Düsseldorf undurchdringlich.

Der Zauber des Reisens besteht darin: unzählig reiche Szenen streifen und wissen, dass eine jede unser sein könnte, und weitergehen, wie ein großer Herr.
(Cesare Pavese)

Unser Hotel:


Am Flughafen:


Rückflug: