Die Nacht hat nicht viel Schlaf gebracht. Die Bilder, Erinnerungen und Erlebnisse der letzen Tage wechselten sich wie Fragmente einer Wochenshow vor meinem inneren Auge ab. Ich verlasse das Hotel gegen 6 Uhr, um nach unbehindert zügiger Fahrt und einer kleinen Frühstückspause in der Nähe Mégaras viel zu rechtzeitig gegen 9 Uhr den Flughafen von Athen zu erreichen. Das traumhafte Wetter, klare, kühle Luft bei strahlender Sonne und makellos blauem Himmel erleichtert mir den Abflug nicht gerade. Good bye, blue sky! Erwartungsgemäß problemlos verläuft die Rückgabe des Mietwagens und der Check-in, so dass ich noch einige Zeit warten muss, bevor es dann endgültig heißt: Tschüß, bis zum nächsten Mal!
Ich erstatte diesen Bericht über meine Reise nicht als Beitrag zum menschlichen Wissen, denn mein
Wissen ist gering und unwichtig, sondern als Beitrag zur menschlichen Erfahrung. Zweifellos wird dieser Bericht Fehler
und Irrtümer enthalten, aber wahr ist, dass etwas mit mir geschah, und das habe ich so wahrheitsgetreu wie nur
möglich berichtet.
(Henry Miller)