Bei der Urlaubsplanung hatten wir vorgesehen, Baden und Ausflüge bzw. Besichtigungen ungefähr 50:50 auf die zur Verfügung stehende Zeit zu verteilen. Da wir gestern nicht am Strand waren und der Tag mit strahlendem Sonnenschein beginnt, ist heute natürlich erst mal eine Badetag angesagt. Am Morgen fahren wir für Proviantkäufe und Geldwechsel zuerst nach Mátala und bummeln durch den Ort, der gerade erst erwacht. Zur der frühen Stunde sind wir die einzigen am Strand, aber hier wollen wir heute ohnehin nicht bleiben. Nachdem wir alles Notwenige erledigt haben, fahren wir die Straße ein paar Kilometer zurück und biegen dann zum Strand von Kommós ab. Nicht, das hier mehr los wäre, aber ein leerer, einsam gelegener Strand passt uns heute besser, als der Strand direkt in Mátala.
Kommós ist ideal zum Baden. Der breite, saubere Sandstrand fällt flach ins Meer ab, so dass Jana und David - die beide noch nicht schwimmen können - ohne Angst im und am Wasser spielen können. Etwas zurück stehen knorrige Tamariskenbäume, die ein bisschen Schatten geben - trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit ist die Sonne nicht zu unterschätzen und weißhäutig, wie wir angekommen sind, ist der Aufenthalt im Schatten ein notwendiger und angenehmer Schutz. Wir bleiben auch über Mittag am Strand, stärken uns am mitgebrachten Proviant und verbringen so den ganzen Tag faul und erholsam.
Am Abend spazieren wir einmal rund um unser Dorf (was nicht allzu lange dauert) und essen in derselben Taverne wie am Vortag zu Abend.