Kreta 29.09.2000

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Damals wusste ich noch nicht, dass ich eines Tages [...] in Phaistos stehen würde.
(Henry Miller)

Nach neun Jahren Griechenland-Abstinenz geht es in diesem Jahr zum erstenmal nicht im Hochsommer nach Griechenland, sondern im Herbst. Eine Premiere ist auch, dass nun zwei Kinder mit an Bord sind. Nach dem Abflug in Düsseldorf und 3½ Stunden ruhigem Flug sinkt der Flieger bedrohlich nah an die Wasseroberfläche, bevor unvermittelt ein Strand sichtbar wird und nur Sekunden später das Fahrwerk auf der Landebahn des Flughafens von Iráklion aufsetzt. Ohne Schwierigkeiten checken wir aus und nehmen unseren Mietwagen in Empfang. Kniffelig wird es allerdings, als wir vor der Aufgabe stehen, vier Hartschalenkoffer und diverses Handgepäck nebst vier Personen in dem metallic-blauen Daihatsu Matiz zu verstauen. Gut, dass ich in weiser Vorausschau genügend Spanngurte eingepackt habe.

Vom Flughafen aus führt die National Road im weiten Bogen um Iráklion herum, dann biegen wir nach Süden ab, lassen das mächtige Ídi-Bergmassiv rechts liegen und erreichen nach knapp zwei Stunden Fahrt unser Hotel in Sívas, im mittleren Süden Kretas. Die Unterkunft ist sehr schön, das Hotel ganz neu (der Wellness-Bereich noch nicht mal fertig, aber wen interessiert das?) und jetzt in der Nachsaison sind nur wenige Zimmer belegt. Unser geräumiges Appartement hat zwei Zimmer, Bad, Küchenecke und einen Balkon mit einer malerischen Aussicht. Nach einer Ruhepause erfrischen wir uns im hoteleigenen Pool direkt vor unserem Balkon und spazieren am Abend in den kleinen Ort, wo wir in einer gemütlichen, familiären Taverne zum Abendessen einkehren.

Sívas: