In diesem Genre beschränken sich meine Tipps auf wenige, sehr gegensätzliche Filme.

Kleine Verbrechen

Eine weitgehend unbekannte Perle des neueren europäischen Films ist "Kleine Verbrechen". Die unaufgeregte und manchmal etwas groteske Kriminalgeschichte spielt auf Thirassía, der einsamen Nebeninsel der Santorin-Gruppe, und weist eine durchgehend griechische Besetzung auf. Vor allem die Auflösung der liebevoll verfilmten Story macht den Film äußerst sehenswert.

Smuggling Hendrix

Ein erfolgloser Musiker versucht, seinen auf die türkisch-zyprische Seite der Grenze entlaufenen Hund zurück in die griechische Heimat zu holen, was streng verboten ist. Dabei verstrickt er sich immer tiefer in haarsträubende Abenteuer, welche die Absurdität der Situation des geteilten Zyperns auf bittersüß-charmante Weise widerspiegeln. Es zeigt sich, dass die politischen Grenzen nicht immer auch die Köpfe und Herzen der Menschen bestimmen müssen.

My Big Fat Greek Wedding

Der low-budget-Independendfilm "My Big Fat Greek Wedding" wirkt wie eine große Hollywood-Produktion und thematisiert den "Kulturschock" griechischer Einwanderer in den Vereinigten Staaten. Die romantische Komödie mit dem unvermeidlichen Happy-End basiert auf der Lebensgeschichte der Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin Nia Vardalos.

My Big Fat Greek Summer

Nach dem Überraschungserfolg von "My Big Fat Greek Wedding" durfte eine Fortsetzung nicht fehlen. Nia Vardalos spielt wieder die Hauptrolle im Sequel "My Big Fat Greek Summer", einem leichtverdaulichen Kinospaß vor schöner griechischer Kulisse.

Kleine Wunder in Athen

Spröde und lakonisch kommt "Kleine Wunder in Athen" daher. Der zwischen Drama und Komödie angesiedelten Film seziert gekonnt die Multi-Kulti-Problematik im heutigen Griechenland. Da einem mancher Lacher im Halse steckenbleibt, würde ich ihn nicht als "Sommerkomödie" bezeichnen. Im Gegenteil: Für Zuschauer, die sich weniger mit dem Land auskennen, ist er vermutlich eher schwer zugänglich.