Griechenland ist das Land der Plätze. Kein Ort - wie klein er auch sei - kommt ohne einen zentralen Platz aus, der oft nicht nur der geografische Mittelpunkt des Ortes ist, sondern vor allem der Platz, an dem das öffentliche Leben spielt. Ein Denkmal gehört fast immer dazu, ein Brunnen und riesige Platanen, die in der heißen Mittagszeit Schatten spenden. Ein paar Tische eines Kafenions, spielende Kinder, kaffeetrinkende Männer - fertig ist der Inbegriff griechischen Lebens.

Vizítsa

Der Ortsplatz von Vizítsa war meine erste Platz-Liebe. Die frühen Erlebnisse mit dem entspannten Dorfpolizisten oder dem appetitlichen Huhn haben mein Leben geprägt.

Makrinítsa

Eine ähnliche Prägung hat der Ortsplatz in Makrinítsa hinterlassen. Es ist der einzige Platz, den ich sowohl bei Sonne erlebt habe, wie auch bei Regen vom offenen Kamin aus.

Náfplion

In der Altstadt von Náfplion begeistert der Syntagma-Platz mit seinem blank polierten Marmorboden. Optisch einer der schönsten Plätze Griechenlands.

Monemvasía

Nie habe ich herrlicher gesessen als in Monemvasía, auch wenn es eher eine Terasse als ein Platz ist. Der unvergleichliche Charme des Ortes und die Aussicht sind konkurrenzlos.

Iráklion

Das Herz Iráklions ist der Morosini-Platz. Er besticht durch seine Mischung aus italienischer Architektur und griechischer Lebensfreude 24 Stunden rund um die Uhr.

Thessaloníki

Thessaloníki kann mit dem direkt am Meer gelegenen Aristoteles-Platz nicht nur Athen in den Schatten stellen, sondern erreicht internationales Niveau. Auch bei den Café-Preisen.

Pýlos

Die kleine und deutlich preiswertere Variante ist der Trion-Navarchon-Platz in Pýlos. Durch ihn wird die Kleinstadt erst richtig schön!

Lefkosía

In der Altstadt von Lefkosía findet sich zu Füßen der Phaneromeni-Kirche ein namenloser Platz. Hier deutet nichts darauf hin, dass man sich eigentlich gar nicht in Griechenlands befindet.

Nissí Ioánninon

Der Ortsplatz des Dörfchens Nissí Ioánninon lebt zwar ausschließlich von den Touristen, die das Inselchen besuchen, ist wegen seiner Niedlichkeit aber einen besonderen Tipp wert.

Árta

Noch mehr "Geheimtipp"-Charakter hat der Metáxa-Platz in Árta. Abseits allen Tourismus läßt sich nirgendwo sonst die griechische Seele so unverfälscht erleben, wie hier.

Komotiní

Genauso untouristisch ist der Irinis-Platz in Komotiní. Hier beginnt der Orient und der Duft zahlreicher Kaffee-Röstereien weht verführerisch durch die Straßen der Stadt.

Náfpaktos

Nicht wirklich ein Platz, aber ein Ort zum Wohlfühlen ist die Hafenpromenade von Náfpaktos. Trotz der exponierten Lage ist auch das Preisniveau der Gaststätten einladend.

Chaniá

Inmitten der quirligen Stadt Chaniá ist der Platz von 1821 eine Oase der Ruhe und mein eindeutiger Lieblingsplatz in Kreta. Hier wollte ich nie wieder weg.

Édessa

Die Definition des idealen Platzes: Der Timenídon-Platz in Édessa: Mitten im Stadtzentrum, von gigantischen Platanen überschattet und von Ausländern weitgehend verschont.

Límni

Eine tolle Mischung aus Promenade und Platz findet sich in Límni auf Évia. Sie verleiht dem Ort einen ganz eigenen liebenswerten Charme.

Rhódos-Stadt

Wer viele Menschen nicht scheut, der wird mir zustimmen, dass der Ippokrátou-Platz im Zentrum von Rhódos-Altstadt einen ganz besonderen, städtischen Charakter aufweist.

Thessaloníki

Abseits der Menschenmassen und Touristenströme hat mir in Thessaloníki der in der Oberstadt gelegene Agíon Anargíron Platz gut gefallen.

Athén

Das Herz einer Stadt, die das Herz des Landes ist. Wenn Griechenland überhaupt ein Zentrum hat, dann ist es wohl hier: Der Monastiráki-Platz in Athén schläft nie.